News & Blog

Stop Talking – Start Doing

Mit Design Thinking kreativ und schnell Prototypen entwickeln 

Gerade in der heutigen digitalen Zeit ist agiles und schnelles Handeln gefragt. Unternehmen müssen gezielt auf die Wünsche der Kunden reagieren, um im Wettbewerb bestehen zu können. „Stop talking – start doing!“ eine Devise, die den Kern des Handlungszwangs mehr denn je trifft. Schnelle, kreative und brauchbare Ideen und Lösungen müssen in kürzester Zeit entwickelt werden. Innovative Problemlösungsmethoden wie Design Thinking sind in aller Munde. Doch was kann Design Thinking und wann kann man es anwenden?

Design Thinking verspricht genau das: Einfach machen! Ziel dabei ist es kontinuierlich zu lernen – durch stetes Feedback von Nutzern, durch frühes Scheitern und durch Trial & Error. Der Nutzen des Produkts oder der Lösung für den Kunden steht dabei klar im Fokus. 

Was ist eigentlich Design Thinking?

Design Thinking ist eine Innovations- und Problemlösungsmethode, die durch folgende wesentlichen Erfolgsfaktoren geprägt wird: iterative Prozessschritte, variable Räumlichkeiten und interdisziplinäre Teams. 

Die definierten Prozessschritte werden innerhalb kürzester Zeit durchlaufen und bieten immer wieder die Chance auf Wiederholung und Anpassung. Dabei lassen sie sich in zwei Hauptstränge teilen: den Problem- und den Lösungsraum.

Durch visuelle und kreativitätsfördernde Methoden wird in beiden Strängen zunächst das kreativ-unsystematische Denken und darauffolgend das rational-logische Arbeiten und Denken gefördert.

Variable Räumlichkeiten und Kreativ-Materialien regen das visuelle und haptische Arbeiten außerhalb von gewohnten Strukturen und Denkweisen an und bieten gestalterischen Spielraum und Entfaltungsmöglichkeiten. 

Interdisziplinäre Teams sorgen für differenzierte Sichtweisen auf Problemstellungen und sind optimal für das Weiterentwickeln von Lösungsszenarien und Prototypen. Durch unterschiedliche Blickwinkel, kritisches Hinterfragen und Diskussionen im Team kann eine Idee optimal zur Reife gebracht werden.

Das Highlight am Ende eines Design Thinking Prozesses: Ein Prototyp, der den potenziellen Nutzern Ideen und Lösungen greifbar macht. Durch unmittelbares und direktes Feedback wird unnötige Zeit und Muße für noch nicht relevante Detailfragen vermieden. Das Feedback fließt direkt wieder in die darauffolgende Weiterbearbeitung ein. Auf eine simple Art und Weise werden also lange Konzeptions- und Entwicklungsphasen vermieden, ehe das Produkt möglicherweise auf den Markt geht und festgestellt wird: Das ist gar nicht das, was ich wollte! Oder aber noch schlimmer aus Sicht des Kunden: Keiner braucht es.

Aus frühen Fehlern lernen 

Design Thinking lebt von Timeboxing, Stress, Kommunikation und Diskussion, Kreativität, unterschiedlichen und interdisziplinären Sichtweisen und vor allem von einem: Fehlern! Aber entscheidend ist an dieser Stelle: ohne Fehler auch kein Lernen, kein Optimieren, kein Perfektionieren. Frühe Fehler sind etwas Gutes, denn sie bedeuten frühes Scheitern und damit frühes Lernen.

Design Thinking ist allein schon durch diese Gedanken nicht einfach nur eine neue Methode, sondern positioniert vielmehr eine Haltung, wie mit Problemen und Herausforderungen umgegangen werden soll. Probleme sind nichts schlechtes, Probleme sind dazu da, gelöst zu werden. Die Herangehensweise und die Denkweise von Design Thinking kann Unternehmen, Gremien, Strategiekreise, Teams und Abteilungen dazu bewegen, sich selbst neu zu erfinden, zu prägen und Innovation tatsächlich zu leben.

Design Thinking ist daher nicht nur in einer bestimmten Branche oder bei bestimmten Personengruppen anwendbar. Design Thinking kann jeder machen. Ganz gleich ob ein neues Produkt, Kampagnenentwicklung oder Eventmarketing. Die Einsatzmöglichkeiten und Szenarien sind unbegrenzt.

Unsere Erfahrung in der Praxis hat gezeigt, dass man am besten aufhört darüber nachzudenken und Gründe zu finden, warum etwas nicht geht. Einfach machen –  um zu lernen, wie Ideen mehrwertstiftend und bedarfsgerecht umsetzbar werden. Design Thinking bringt in seinen definierten Prozessschritten einen kreativen und trotzdem zielgerichteten Rahmen mit, um schnell Lösungen und Ideen zu generieren und diese direkt zu verproben. Einfach machen.