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Geschäftsmodell: aus analog wird digital

Die digitale Transformation geht für Unternehmen mit zahlreichen Herausforderungen und Chancen einher. Neue Technologien ermöglichen es nicht nur, Prozesse effizienter zu gestalten. Selbst der Entwicklung völlig neuer Lösungsangebote für Kunden steht nichts im Weg. Doch wie gelingt es, ein Geschäftsmodell digital auszugestalten? Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein, um die enormen Potenziale zu erschließen?

Digitale Transformation: Herausforderung insbesondere für etablierte Player

Durch die voranschreitende Digitalisierung haben sich die Rahmenbedingungen für Unternehmen deutlich verändert. Traditionsunternehmen, die über Jahrzehnte hinweg ihre Produkte oder Dienstleistungen erfolgreich verkauft haben, sehen sich plötzlich von Technologie-Start-ups bedroht, die mit ihrem neuen Geschäftsmodell eine ganze Branche auf den Kopf stellen. Ein prominentes Beispiel ist Uber. Der Fahrdienstvermittler ist komplett digital aufgestellt. Er produziert und besitzt keine Fahrzeuge. Dennoch stellt Uber das etablierte Taxigewerbe massiv infrage. Ein weiteres Beispiel ist Netflix. Der Streaming-Dienst hat den klassischen Videoverleih mittlerweile verdrängt. Die Online-Buchungsplattform Airbnb ist innerhalb weniger Jahre zum größten Übernachtungsanbieter geworden, ohne auch nur eine einzige Immobilie zu besitzen. All dies zeigt, dass sich derzeit insbesondere Plattformen, Abonnement-Modell sowie Pay-per-Use-Dienste stark auf dem Vormarsch befinden.

Zunehmend erkennen hierzulande auch etablierte Unternehmen die Chancen, die mit einem digitalen Geschäftsmodell verbunden sind. Die Transformation vom klassischen Hersteller von Produkten zum Anbieter kundenzentrierter Lösungen geht jedoch mit mehreren Herausforderungen einher.

Aus analog mach digital: ohne Daten geht gar nichts

Um die Digital-Konkurrenz auf Abstand zu halten, ist eine Transformation im eigenen Unternehmen erforderlich. Es gilt, ein neues Geschäftsmodell zu etablieren, bevor es der Wettbewerb tut. Für Industriebetriebe bedeutet dies unter anderem, dass sie neben dem klassischen Ingenieurswissen auch IT-Kompetenz aufbauen müssen. Zudem sind neue Strategien, eine höhere Flexibilität, eine ausgeprägte Vernetzung und ein Wirtschaften in neuen Ökosystemen erforderlich.

Die Basis für all diese Aktivitäten ist das Sammeln, das Analysieren, das Interpretieren und das Verwerten von Daten. Um ein Digital-Geschäftsmodell neu zu entwickeln oder bestehende Modelle zu justieren, müssen zunächst geeignete Datenquellen erschlossen werden. Im zweiten Schritt ist es erforderlich, die Daten so zu nutzen, dass Mehrwert für den Kunden entsteht. Hierbei muss die Service-Orientierung im Vordergrund stehen. Es gilt, eine Sichtweise zu etablieren, die sich stärker an Kundenbeziehungen orientiert. Auch die Individualisierbarkeit von Produkten und Services spielt eine zunehmend wichtige Rolle. Nur wenn die Hürden auf diesem Weg bekannt sind, können sie aus dem Weg geräumt werden.

Für Unternehmen, die ihre Transformation voranbringen möchten, hält Trevisto spezielle Workshops zur Ideengenerierung und dem Verfolgen von erarbeiteten Lösungsansätzen bereit. Dieser. ermöglicht es, ein Digital-Geschäftsmodell von Grund auf neu zu entwickeln. Doch auch bestehende Szenarien können auf diese Weise überprüft und bei Bedarf angepasst werden.