Mehr Daten schneller analysieren – Warum eine Cloud-Datenbank den Unterschied machen kann.
Kenne dich und deinen Gegner, dann wirst du gewinnen! Dieses Zitat lässt sich in einem weniger aggressiven Kontext auch auf die Welt der Daten übertragen: für einen echten Informationsvorteil sind nämlich zwei Perspektiven wichtig:
Die Herausforderungen der „Big Data“ Analysen
Ein klassisches Data Warehouse kann hier an Grenzen stoßen, wenn die Datenquellen zunehmend dynamisch und unstrukturiert sind: denn es setzt voraus, dass Daten vor der Speicherung transformiert, strukturiert und dadurch nutzbar gemacht werden. Für viele Anwendungsfälle ist dies auch weiterhin entscheidend.
Es gibt aber auch eine zunehmende Menge an nicht strukturierten Daten, deren Aufbereitung viel Zeit- und Ressourcenaufwand mit sich bringt. Dazu gehören unter anderem Messergebnisse von Sensoren, Wetterdaten, Textdateien aller Art, Informationen aus Internet-Seiten und zunehmend auch Bild-, Sprach- oder Videodateien. Nicht alle Daten werden für jede Analyse benötigt und nicht alle lassen sich mit vertretbarem Aufwand in die tabellenartige Struktur klassischer Datenbanken umwandeln. So liegen semi-strukturierte Informationen oft in einem JSON- oder XML-Format vor, was einen Vorteil bei Schreibzugriffen und Zugriffen über Schnittstellen (APIs) bietet, die Daten aber nicht so vorhersehbar macht wie Daten in klassischen Datenbanken.
Neben den vielfältigen Formaten ist die immer größere Menge der Daten eine Herausforderung, die skalierbare Speicher erfordert. Große Datenmengen müssen oft kurzfristig abgerufen analysiert und genauso schnell wieder gelöscht werden. Es wäre unverhältnismäßig aufwändig, hierfür eigene Server auf- und wieder abzubauen sowie Datenbanken zu administrieren.
Zudem ersetzen dynamisch abgerufene Datenströme (sogenannte „Dataflows“) zunehmend die klassischen statisch gespeicherten Daten. Dadurch werden schnellere Analysen möglich, die aber wiederum Ressourcen benötigen und voraussetzen, dass die Aufbereitung der Daten nicht unverhältnismäßig viel Zeit verbraucht. Gerade in Bereich der fortschrittlichen Analysemethoden, oft als „KI“ oder „Machine Learning“ bezeichnet werden, ist oft eine andere Art der Aufbereitung notwendig als bei der klassischen Modellierung eines Data Warehouse.
Alle diese Aspekte in einem zunehmend dynamischen Umfeld selbst zu verwalten ist sehr aufwändig und teuer. Services aus der Cloud, die für vielseitige Anwendungsfälle genutzt werden können, stellen hier eine Lösung da, um die praktische „Umsetzungslücke“ in vielen Unternehmen zu schließen. Unsere Erfahrung mit Snowflake als einem auf Skalierbarkeit und fortschrittliche Analysen ausgelegten Cloud Data Warehouse bei einem Kunden der Finanzbranche zeigte, dass dies den Unterschied machen kann, um tatsächlich Mehrwert aus Daten zu gewinnen.
Die Cloud als Lösung
Entscheidende Faktoren sind dabei:
Damit trägt die Cloud maßgeblich dazu bei, echten Mehrwert aus Daten zu ziehen – ganz nach dem Motto „Playtime is over“ des diesjährigen DATA Festivals: https://datafestival.de/. KI und Datenanalyse sollen nicht nur bei Konferenzen eine Rolle spielen, sondern ganz real Prozesse im Unternehmen verbessern.
In unserem konkreten Anwendungsfall konnten Entscheidungen im Kreditbereich damit deutlich fundierter, schneller und zuverlässiger getroffen werden – ein ganz realer Vorteil des viel diskutierten „Big Data“ wurde dank dem Snowflake Data Warehouse in der Cloud erfolgreich umgesetzt.
Möchten auch Sie mehr Daten besser nutzen? Wir bei Trevisto unterstützen Sie gerne umfassend beim gesamten Prozess: von der Strategie über Softwareauswahl bis zur Implementierung von modernen Cloud-Lösungen und BI-Tools. Sprechen Sie uns gerne an!